Die Kanarischen Inseln

Der Teide ist mit 3718 m der höchste Berg Spaniens und - mit über 5000 m nach der Insel Hawaii die zweithöchste Erhebung über dem Meeresboden.  Beide Inselgruppen haben einiges gemeinsam....

Die Gesteine und die Geologie der Kanarischen Inseln sind faszinierend und vielfältig. Ihre Bildung, d.h. der Motor ihres Vulkanismus ist immer noch strittig. Die Region vor dem afrikanischen Festlandsockel besitzt mehr Vulkane als man sieht. Die  unter der Wasseroberfläche befindlichen "seamounts" sind entweder bereits alte abgetragene Vulkane oder aber - und noch interressanter - Neubildungen , wie zum Beispiel vor der Küste El Hierros.


Vulkanische Inselgruppen erstrecken sich von den Azoren über Madeira und den Kanaren bis zu den Kapverdischen Inseln.

Am linken oberen Bildrand ist der Mittelozeanische Rücken erkennbar, der Bildungsort der festen (basaltischen) ozeanischen Kruste.

Ausschnitt aus einer Karte des Meeresbodes
Quelle:  https://en.wikipedia.org/wiki/Seabed

(Inhalt frei verfügbar)

Auf den Kanarischen Inseln sind nicht nur vulkanische Gesteine der verschiedensten Arten anzutreffen. Hebungsprozesse in der Kruste haben in Teilen der Inseln von La Palma und Fuerteventura den ehemaligen Meeresboden so weit angehoben, sodass man nicht nur alte Meeresbodensedimente antrifft, sondern auch Tiefengesteine, vulkanische Gesteine und Ganggesteine aus der ozeanischen Kruste.
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